Drehmomentsensor verbessert Effizienz eines Stadtautos

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Seit 2005 arbeiten die Teams des Eco-Runner Delft (TU Delft) am Bau des weltweit effizientesten wasserstoffbetriebenen Autos. Gleiche Aufgabe, neues Team: Jedes Jahr übernimmt ein neues Studententeam die Aufgabe, ein wasserstoffbetriebenes Auto zu konstruieren und zu bauen um damit beim Shell Eco-Marathon gegen Teams aus ganz Europa anzutreten.

Eco Runner (Team Delft) CarIn diesem Jahr (2019-2020) beschloss das Team der TU Delft, nicht nur ein effizientes Wasserstoffauto, sondern ein effizientes Auto speziell für die Stadt zu bauen. Damit rückten besonders die praktischen Aspekte in den Vordergrund. So musste das Auto beispielsweise im Test nach jeder Runde einmal bis zum Stillstand abbremsen um das ständige Anhalten an den Ampelanlagen in der Stadt zu simulieren. Um die Sicherheit im Stadtverkehr zu gewährleisten, mussten zuverlässige Frontscheinwerfer und Rücklichter angebracht werden. Auch dem Scheibenwischer – für Regenfahrten in der Stadt – kam erstmals eine besondere Bedeutung zu.

Verbesserung der Effizienz

RWT430/440 series torque transducer with separate electronicsUm den Wettbewerb gewinnen zu können, musste jedes einzelne Teil im Auto so effizient wie möglich sein. Wichtig war nicht nur die aerodynamische Form des Fahrzeugs, sondern auch die Auswahl der richtigen Materialien für die Karosserie: sie mussten stark, aber gleichzeitig auch sehr leicht sein. Zusätzlich wurde ein hocheffizienter Antriebsstrang benötigt, inklusive eines Elektromotors, der die elektrische Energie in Bewegung umwandelte. Die Spezifikationen dieses Motors mussten an die Bedürfnisse der Konstruktion angepasst werden, um auf der Strecke so effizient wie möglich fahren zu können.

Nach Abschluss der Produktion des Motors wurden erste Tests durchgeführt, um zu überprüfen, ob die Effizienzbereiche den ursprünglichen Spezifikationen entsprachen.

Ein wichtiger Teil war die Messung der Drehmomentstärke bei verschiedenen Drehzahlen.